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01.09.17 –
CDU und GRÜNE im Kreistag vereinbaren umfangreiche Fahrplanausweitung im Rheinisch-Bergischen Kreis
Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 werden deutlich mehr Busse im Kreisgebiet fahren. Die Hauptverkehrszeiten werden kreisweit vereinheitlicht und in der Woche auf den Zeitraum von 6 bis 21 Uhr ausgedehnt. Takte werden verdichtet, Taktlücken geschlossen und Umsteigemöglichkeiten optimiert.
Die neuen Fahrpläne berücksichtigen flexible Arbeitszeiten, die deutlich ausgedehnten Schulzeiten, die verlängerten Geschäftsöffnungszeiten und die veränderten Mobilitätsbedürfnisse der Bürger im Freizeitbereich.
Von der konsequenten Verbesserung des Angebots profitieren vor allem die Pendler. Die Fahrpläne aller Busse zur S 11 in Bergisch Gladbach und zur RB 25 in Overath und Rösrath werden mit 20- bzw. 30 Minuten-Takten auf die Abfahrtzeiten der Züge abgestimmt. Die Linie 260 verkehrt ab dem Fahrplanwechsel durchgehend alle 30 Minuten. Die Linie 434 fährt zukünftig alle 20 Minuten zur Straßenbahnlinie 4 in Dünnwald und teilweise weiter bis nach Mülheim. Damit werden zusätzliche Verbindungen für Berufspendler nach Köln und Leverkusen geschaffen.
Im Zuge der geplanten Verlängerung der Linie 1 wird zum Fahrplanwechsel ein Vorlaufbetrieb aufgenommen. Die Linie 455 verkehrt zukünftig alle 15 Minuten zum Technologiepark. Die Linie 454 fährt im 30 Minuten-Takt ab Herkenrath weiter über Spitze nach Kürten-Bechen und schafft somit eine neue Direktverbindung nach Bensberg.
Auf der Grundlage der schwarz-grünen Mobilitätsoffensive und der nachfolgenden, breit getragenen politischen Beschlüsse hat die Verwaltung unter Federführung des ÖPNV-Amtsleiters Reinhard Haase ein überzeugendes Maßnahmenpaket vorgelegt. CDU und GRÜNE sind zuversichtlich, dass die eingebrachten Vorschläge sowohl in den Sitzungen des Zukunftsausschusses am 4. September 2017 und des Verkehrsausschusses am 7. September 2017 als auch im Kreistag am 5. Oktober 2017 erneut eine breite Zustimmung finden.
"Wir wenden uns ab von der Bedarfsorientierung und gehen mit einer Angebotsorientierung neue Wege. Das heißt, wir machen erstmals ein Angebot, das Nachfrage erzeugen soll, und sind zuversichtlich, dass das Angebot auch angenommen wird", so Ursula Ehren, die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN.