Mobilitätsoffensive von CDU und GRÜNEN nimmt Fahrt auf

Redebeitrag von Hans-Jürgen Klein im Rahmen der Kreistagssitzung am 6. Juli 2017 Im Dezember 2015 hat der Kreistag auf Antrag von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beschlossen, den Prozess zur Erstellung einer Integrierten Verkehrsstrategie für den Rheinisch-Bergischen Kreis einzuleiten. Heute, gut anderthalb Jahre nach diesem Beschluss, kann festgestellt werden, dass der Kreis auf einem guten Weg ist.

07.07.17 –

Redebeitrag von Hans-Jürgen Klein im Rahmen der Kreistagssitzung am 6. Juli 2017

Im Dezember 2015 hat der Kreistag auf Antrag von CDU und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN beschlossen, den Prozess zur Erstellung einer Integrierten Verkehrsstrategie für den Rheinisch-Bergischen Kreis einzuleiten. Heute, gut anderthalb Jahre nach diesem Beschluss, kann festgestellt werden, dass der Kreis auf einem guten Weg ist.

Maßnahmen wie zum Beispiel 

  • die Taktverdichtung der Straßenbahnlinie 1,
  • umfangreiche Qualitätsverbesserungen im Busbereich ab Fahrplanwechsel im Dezember 2017 oder
  • die Schnellbuslinie mit Anschluss an den RRX über Wermelskirchen und Burscheid

sind bereits umgesetzt oder in Vorbereitung.

Die nächsten Schritte müssen jetzt folgen, den die alleinige oder überwiegende Nutzung des motorisierten Individualverkehrs für eine immer mobiler werdende Gesellschaft wird uns auf Dauer vor unlösbare Probleme stellen, wie man schon jetzt täglich auf vielen Verkehrsachsen beobachten kann. Nur der Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel und die flexible, multimodale Nutzung der verschiedenen Verkehrsträger kann hier dringend notwendige Entlastung bringen. Daher ist die Mobilitätsoffensive von CDU und GRÜNEN zwar herausfordernd aber auch alternativlos.

Mit der vorliegenden Beschlussvorlage und der Beauftragung eines Fachbüros werden weitere Maßnahmen des Projekts der Koalition von CDU und GRÜNEN in Angriff genommen. Mit der Abgabe eines Förderantrags zum Aufbau eines Netzes von Mobilstationen schaffen wir die Voraussetzungen für die Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsträger und ermöglichen den Bürger*innen eine flexible Mobilität. Bei der Errichtung der modular aufgebauten Stationen sind auch die Kommunen und Mobilitätsanbieter entscheidend beteiligt und gefordert.

Die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für leistungsfähige Radwegeverbindungen ist ein weiterer wichtiger Baustein. Durch den Siegeszug der Pedelecs/E-Bikes haben die bergischen Anstiege auch für Durchschnittsfahrer*innen ihren Schrecken verloren und das Fahrrad ist zu einer ernst zu nehmenden Alternative geworden.

Die vielen Bausteine und Ideen aufeinander abzustimmen und als Ganzes zur Produktreife zu bringen, ist eine herausfordernde Aufgabe. Die Fraktion der GRÜNEN bedankt sich daher ausdrücklich bei den beteiligten Mitarbeiter*innen der Kreisverwaltung für ihr Engagement. Die GRÜNEN haben den Eindruck gewonnen, dass die Kreisverwaltung als Ganzes hinter diesem Vorhaben steht. Daher sind die GRÜNEN optimistisch, dass das Projekt weiter erfolgreich vorangetrieben werden kann – auch wenn es dazu eines langen Atems bedarf.

Hans-Jürgen Klein im Namen der Kreistagsfraktion