Umweltschutz macht an Kreisgrenze nicht Halt – Fragen der GRÜNEN Fraktion im Regionalrat zum Chemieunfall in Leverkusen

Am 27. Juli 2021 kam es zu einer schweren Explosion im Currenta-Entsorgungszentrum in Leverkusen-Bürrig, die neben dem tragischen Tod von sieben Menschen auch massive Auswirkungen auf die Bewohner*innen der angrenzenden Wohngebiete und die Natur hatte. Nun ist zu klären: welche Konsequenzen werden aus dem Unfall für die Zukunft gezogen?

13.01.22 –

Am 27. Juli 2021 kam es zu einer schweren Explosion im Currenta-Entsorgungszentrum in Leverkusen-Bürrig, die neben dem tragischen Tod von sieben Menschen auch massive Auswirkungen auf die Bewohner*innen der angrenzenden Wohngebiete und die Natur hatte. Nun ist zu klären: welche Konsequenzen werden aus dem Unfall für die Zukunft gezogen?

Dazu hat die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Regionalrat Köln bereits im November 2021 Fragen an die Bezirksregierung gerichtet. U. a. wurde Auskunft verlangt zum Stand der Aufarbeitung des Unfalls sowie zu den geplanten Überprüfungen vor der Wiederaufnahme des Betriebs. Erste Antworten darauf finden sich im Newsletter der GRÜNEN Regionalratsfraktion unter folgendem Link: https://gruene-regionalrat.koeln/newsletter/explosion-im-currenta-tanklager-des-chemparks-in-leverkusen-buerrig/

Zwischenzeitlich ist durch Medienberichte bekannt geworden, dass große Mengen kontaminierten Löschwassers in den Rhein eingeleitet wurden. So kommen zur Verschmutzung durch Ruß und Staub durch den Brand nun weitere Umweltbelastungen durch das Insektengift Clothianidin hinzu. Dieses war im Löschwasser nachgewiesen worden. Grund genug für die Regionalratsfraktion der GRÜNEN, weitere Fragen im Vorfeld der Ratssitzung am 11. Februar 2022 zu formulieren: https://gruene-regionalrat.koeln/aktuelles/aktueller-sachstand-zum-entsorgungszentrum-des-chemparks-in-leverkusen-buerrig/

Ursula Ehren, Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rheinisch-Bergischen Kreis und Mitglied des Regionalrats Köln: “Es ist beschämend, dass die Öffentlichkeit nur scheibchenweise über die Konsequenzen des Unfalls informiert wird. Damit wird das ganze Ausmaß der Belastung für Menschen und Umwelt verschleiert. Das können wir so nicht akzeptieren und werden uns auch weiterhin für eine umfassende Aufklärung einsetzen.”